Broad Peak, Traum und Albtraum
Broad Peak, Traum und Albtraum
Auf den Spuren von Hermann Buhls letzter Expedition
Am 9. Juni 1957 gelingt vier Österreichern – Hermann Buhl, Kurt Diemberger, Marcus Schmuck und Fritz Wintersteller – die sensationelle Erstbesteigung des 8047 m hohen Broad Peak. Drei Wochen später stürzt Hermann Buhl am benachbarten Siebentausender Chogolisa tödlich ab.
Im Sommer 2006 bricht eine österreichisch-deutsche Expedition auf, den Spuren von Hermann Buhls letzter Expedition zu folgen. Einer von ihnen kehrt nicht mehr zurück…
Jochen Hemmleb verwebt die Geschichte der Erstbesteigung 1957 mit den dramatischen Ereignissen im Sommer 2006: ein fesselnder, ehrlicher Bericht über Achttausender-Expeditionen damals und heute, über Bergsteiger, ihre Motivationen – und über den Tod eines Freundes…
Aus Rezensionen:
„Dieses Buch lässt einen nicht mehr los. Selbst ohne die große Auswahl an außergewöhnlichen Aufnahmen des Broad Peak und der Region nimmt Jochen Hemmleb den Leser mit unheimlichem Einfühlungsvermögen wie einen unsichtbaren Beobachter mit auf eine spannende, letzten Endes aber bewegende, ja erschütternde Reise. Eine Reise in eine ferne abweisende Welt aus Schnee, Fels und Eis, aber auch auf eine Reise in die Psyche von Menschen, die bewusst auf dem Grad wandern, Grenzgängern im wahrsten Sinne des Wortes, die die Grenze berühren zwischen Leben und Tod, sie überschreiten, die zurückkehren, wie immer man eine Rückkehr auch verstehen mag. Man ist so nah am Geschehen, dass man – so ist es mir jedenfalls gegangen – laufend im Buch vor oder zurückblättert um sich die Fotos der Expeditionsteilnehmer anzuschauen, um sich ihre Gesichter einzuprägen. Jeder der Beteiligten geht einem ans Herz. Das gleiche gilt für das Kartenmaterial, auf dem man die Routen aufgrund der Anschaulichkeit verfolgen kann, verfolgen muss.“
„Eine teilweise sehr sachliche Erzählweise wechselt sich ab mit Beschreibungen persönlicher Stimmungen und Gefühle und gibt dem Buch einen ganz speziellen Charakter.“