Die Geister des Mount Everest

Die Geister des Mount Everest

Die Suche nach Mallory & Irvine

Im Mai 1999 wurde die Leiche des Bergsteigers George Mallory am Nordhang des Mount Everest gefunden. Fünfundsiebzig Jahre lang hatte sie dort überdauert, festgefroren im Geröll und von Kälte und Höhenstrahlung mumifiziert. Am 8. Juni 1924 war Mallory mit seinem Gefährten Andrew Irvine zum letzten Mal gesichtet worden, dem Gipfel nah, aber immer noch durch gefährliche Steilhänge vom ersehnten Ziel – vielleicht ein Leben weit – getrennt. Seither ist dieser „letzte Anstieg“ zur größten Legende der Bergsteigerwelt geworden. War es den beiden trotz ihrer unzureichenden Ausrüstung vor ihrem Tod gelungen, den höchsten Berg der Erde als erste zu bezwingen? Was war ihnen zugestoßen?

Die Geister des Mount Everest ist der authentische Bericht der Suchexpedition, die den Leichnam entdeckte, und zugleich die Geschichte der letzten Expedition Mallorys, die Hemmleb, Johnson und Simonson aufgrund der sensationellen Funde ihres Teams neu rekonstruieren. Die Autoren haben die spektakuläre Suchaktion ins Leben gerufen und von der ersten bis zur letzten Minute miterlebt. In dem Augenzeugenbericht von atemberaubender Dichte, erzählen die Autoren eine Detektivgeschichte, die in einer Frankfurter Studentenbude beginnt und in achttausend Metern Höhe in den ungeheuren Weiten des Himalajas endet. Sie führt den Leser in eine abenteuerliche Welt, in der Triumph und Scheitern dicht beieinander liegen.

Aus Rezensionen:

„Dieses Buch stellt die ganze Diskussion um Mallorys und Irvines Schicksal 1924 auf dem Mount Everest auf eine neue Ebene. In detektivischer Kleinarbeit werden Fakten zusammengetragen, zum Teil aus der Literatur und durch Vergleich von Quellen, zum großen Teil aber auch völlig neue Beweise aus der Such- und Forschungsexpedition von 1999. … Das Buch ist sehr spannend und mitreißend geschrieben, gleichzeitig wissenschaftlich wertvoll. Es bringt sozusagen faktenbasierte Argumentation ohne Emotionen in die Diskussion um dieses Thema ein und setzt damit einen neuen Maßstab. Sehr empfehlenswert.“

„Es liest sich wie ein äußerst spannender Kriminalroman.“