Matterhorn – Vom Mythos zur Marke

(Servus TV, 2015)

Es ist der ideale Berg, der Toblerone-Berg – ein Berg, so wie Kinder ihn zeichnen würden: Das Matterhorn. Der bekannteste Berg der Alpen, vielleicht der ganzen Welt. Und es ist weit mehr als ein Berg: Eine Marke, ein Mythos, ein Symbol – für die Landschaft Alpen wie für das Bergsteigen.

Zum 150. Jubiläum seiner Erstbesteigung 1865 nähert sich der Film dem Faszinosum Matterhorn und den Menschen, die an seinem Fuß leben und vom Berg geprägt werden, von seinen beiden ganz unterschiedlichen Seiten: Auf der Nordseite, im schweizerischen Zermatt, ist der Berg allgegenwärtig – in einem eigenen Museum, in unzähligen Produkten, auf zahllosen Fotos und Bildern. Für Michi und Urs Lerjen, Bergführer in 6. bzw. 5. Generation, ist es ihr Hausberg, den sie hunderte Male auf verschiedensten Routen bestiegen haben. Im italienischen Valtournanche auf der Südseite begleitet der Film ein anderes Vater-Sohn-Gespann: Marco und Hervé Barmasse, beide Matterhorn-Pioniere ihrer Generation, die in der gewaltigen Südwand immer wieder Neuland fanden – bis heute, wie die spektakulären Bilder von Hervés Allein-Erstbegehung einer neuen Route durch die Südostwand zeigen.

Michi Lerjens Großmutter hat zu dem Berg dagegen eine ganz andere persönliche Verbindung: das Matterhorn war ihre Verlobungstour. Und so führt am Ende des Films ihr Enkel seine argentinische Verlobte Maria ebenfalls auf das Wahrzeichen von Zermatt…

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