Touren & Expeditionen

Breithorn – Monte Rosa

1988 & 1989

Das Zermatter Breithorn (4164 m) war 1985 mein erster Viertausender – und drei Jahre später der letzte für meinen Vater, damals 75 Jahre alt.
Die „Einstiegs-Viertausender“ in der südöstlichen Monte Rosa-Gruppe waren 1989 das Ziel von mir und meinen Freunden Stefan Behrens und Axel Schmidt. Weiterlesen…

Mont Blanc

1990

Der höchste Berg der Alpen (4807 m) wird für mich immer eine ganz besondere Bedeutung haben – als einer der (bislang) drei großen Wendepunkte in meinem Leben. 1990 war er für mich Fluchtpunkt aus einer zutiefst bedrückenden Lebenssituation. Als wir, meine Freunde Stefan Schröder und Stefan Behrens und ich, den Gipfel erreichten. Weiterlesen…

Mont Blanc

1993 & 1995

Nach der Besteigung 1990, die mich fundamental veränderte und aus dem Lebenstal hinausgetragen hatte, entwickelte ich eine regelrechte „Beziehung“ zum Mont Blanc. Er blieb meine Stütze und wurde zur Meßlatte, an der ich mich selbst maß. 1993 bestieg ich ihn zum zweiten Mal, diesmal ohne die Begleitung durch Freunde. Weiterlesen…

Gran Paradiso

1993 & 1997

Mit Stefan Schröder und Stefan Behrens war ich 1993 auf der einsamen Ostseite des Gran Paradiso unterwegs. Es war wohl der Übermut unserer Sturm- und Drangzeit, der uns nach neunstündigem Aufstieg zur Biwakschachtel Carlo Pol zunächst lange ausschlafen, spät zu einer „Erkundung“ aufbrechen und schließlich gegen Mittag doch den Gipfel versuchen ließ. Weiterlesen…

Berner Alpen – Teil 1

1994

Rückblickend ist mir klar geworden, wie viel mir 1994 nach dem Tod meines Vaters eigentlich egal gewesen ist und welches Risiko ich dadurch bereit war, einzugehen. Gerhard Deigendesch aus München und ich trafen uns am Märjelensee und zogen von dort aus den Aletschgletscher hinauf ins Herz der Berner Alpen, jeder bepackt mit 33 Kilo. Weiterlesen…

Berner Alpen – Teil 2

1994

Rückblickend ist mir klar geworden, wie viel mir 1994 nach dem Tod meines Vaters eigentlich egal gewesen ist und welches Risiko ich dadurch bereit war, einzugehen. Gerhard Deigendesch aus München und ich trafen uns am Märjelensee und zogen von dort aus den Aletschgletscher hinauf ins Herz der Berner Alpen, jeder bepackt mit 33 Kilo. Weiterlesen…

Monte Rosa

1995

„Jochen, nimmst du uns mal mit in die Berge?“ Logisch, dass ich dem Wunsch meiner Freunde Michael Sucker und Erik Jansen nachkommen würde – und da ich wusste, dass die beiden konditionsstark waren, lautete mein Vorschlag: „OK, machen wir die Monte Rosa-Traverse“… Noch heute ziehe ich meinen Hut, dass Michael und Erik. Weiterlesen…

Bishorn-Express

1996

Es war die Folge eines Kneipenabends in Victoria Falls (Afrika): die Idee, einen Viertausender in den Alpen ohne Seilbahnunterstützung von Frankfurt aus in einem 48-stündigen Rundtrip zu besteigen. Sechs Wochen später in einer Kneipe: „Du, Erik, ich hab‘ da so eine Idee …“ Woraufhin mich Erik lange anschaute und dann meinte. Weiterlesen…

Mount Kenya

1996

Nach den Erfahrungen aus den Berner Alpen und vom Mont Blanc hatte ich das Gefühl, die Zeit war reif für die ersten Fünftausender – und ich wollte vor Ende meines Studiums noch etwas von der Welt sehen. So fiel meine Wahl auf die Berge Ostafrikas. Weiterlesen…

Ruwenzori

1996

Nach rund dreimonatiger Rucksackreise durch Kenia, Tansania und Sambia bis zu den Viktoriafällen flog ich von Lusaka (wo ich sechs Wochen als Praktikant an der Universität gearbeitet hatte) zurück nach Nairobi und nahm den Nachtbus nach Uganda. Zuvor hatte ich im Buch Snowcaps on the Equator ein Bild des Stanley-Plateaus am Ruwenzori gesehen – und war völlig fasziniert von dieser Gletscherlandschaft inmitten des Dschungels. Ich wollte, nein ich musste sie einmal mit eigenen Augen sehen. Weiterlesen…

Neuseeland-Nord

1996/97

Es muss irgendwann im Herbst 1995 gewesen sein, als sich einer unserer Professoren am Geologischen Institut der Uni Frankfurt darüber beschwerte, dass die heutigen Studenten ihre Diplomarbeit am liebsten in der Nähe ihres Zuhause machen würden. „Nun gut,“ sagten sich Barnim Schulze-Fielitz, Michael Credner und ich, „dann hätten wir gerne eine Diplomarbeit, die so weit weg von Deutschland ist wie es nur geht!“ Dank Professor Georg Kleinschmidt, der selbst ein Faible für entfernte Regionen hat (10 Antarktis-Expeditionen!), bekamen wir diese dann auch – und zwar auf der Südinsel von Neuseeland. Weiterlesen…

Neuseeland-Süd

1996/97

Die Südinsel Neuseelands ist wilder, weniger besiedelt, die verschiedenen Regionen schwerer zu erreichen. Hier lag mein Arbeitsgebiet in den Remarkables, einer Gebirgskette nahe Queenstown, und hier erlebte ich die schönsten Abenteuer der Reise: den Kepler Track zwischen Te Anau und Lake Manapouri, den entlegenen Dusky Track in den Fjordlands, den Rees Track und die Cascade Saddle Route zum Mount Aspiring, und die wilde Überquerung der neuseeländischen Südalpen von Mount Cook Village über den Copland Pass zur West Coast. Vorbei an den großen Gletschern und anderen Sehenswürdigkeiten wie den Pancake Rocks ging es bis hinauf nach Nelson, wo ein gemütlicher Tag auf dem Able Tasman Track die erlebnisreichen Wochen abschloss. Weiterlesen…

Mount Everest 1999

The Mallory & Irvine Research Expedition

Was kann ich nach all den Büchern und Artikeln jetzt noch über diese Expedition schreiben? Sie und der Fund von George Mallory waren nach dem Mont Blanc 1990 der zweite bedeutende Wendepunkt in meinem Leben, dessen Folgen bis heute nachhallen. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Weiterlesen…